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Arthropathie
(engl.) arthropathy; Gelenkerkrankung mit heterogenen
entzündlichen u. nichtentzündlichen Komponenten; v.a. bei metabolischen,
hämostaseologischen, hämatopoetischen u. neuropathischen Störungen (vgl.
Arthritis);
Formen:
1. vorwiegend nichtentzündlicher Typ: zunehmende Knorpel- u.
Knochendestruktion, osteophytäre Randanbauten, wie bei destruierenden Formen der
Arthrose*; Vork. bei Tabes dorsalis, Syringomyelie, Diabetes mellitus mit
auffallender Diskrepanz zw. ausgedehnter Destruktion u. Schmerzlosigkeit;
2.
vorwiegend entzündlicher Typ: chronisch-proliferierende Synovitis* mit
Pannusbildung, oft Nebeneinander von erosiven u. proliferativen Veränderungen,
Periostitis; Vork. v.a. bei Hämophilie (sog. Blutergelenk*). Vgl.
Psoriasis-Arthropathie, Osteoarthropathie, hyperostotische.
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